🩺 Freiwillig gesetzlich oder privat – was passt besser zu dir?
Krankenversicherung – ein Thema, das viele erstmal gähnen lässt. Aber hey, es geht um deine Gesundheit und dein Geld! Also: gesetzlich oder privat? Was sind die echten Unterschiede? Und wann kannst du überhaupt wählen?
🧭 Wer darf überhaupt wählen?
Nicht jeder hat die Wahl zwischen GKV (gesetzlich) und PKV (privat). Entscheiden dürfen nur:
- Selbstständige
- Beamte
- Angestellte, die über der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienen
Diese Grenze liegt 2025 bei 69.300 € brutto im Jahr. Wenn du als Angestellter mehr verdienst, kannst du raus aus der Pflichtversicherung und dich privat versichern – wenn dein Gesundheitszustand mitspielt. Bei Vorerkrankungen kann’s knifflig werden, aber ein Probeantrag bringt oft Klarheit.
Spezialfall Beamte: Dank der sogenannten Öffnungsaktion müssen private Versicherer dich aufnehmen – auch mit Vorerkrankungen. Stichwort: Kontrahierungszwang.
🧾 Leistungen – was bekommst du für dein Geld?
Die Unterschiede bei den Leistungen sind ein eigenes Kapitel. Schau dir dazu gern meinen Artikel zur Krankenzusatzversicherung an – da erkläre ich auch, wie GKV und PKV im Vergleich abschneiden.
💸 Beiträge – hier wird’s spannend
🔐 Private Krankenversicherung (PKV)
Dein Beitrag hängt ab von:
- deinem Alter
- deinem Gesundheitszustand
- den Leistungen, die du buchst
Je mehr du willst, desto mehr zahlst du. Aber: Dein Einkommen spielt bei der Beitragsermittlung keine Rolle! Und ja, die Beiträge steigen mit der Zeit – wegen steigender Gesundheitskosten. Aber keine Panik: Bis 60 zahlst du einen 10%-Zuschlag, der später deine Beiträge stabil hält.
Wichtig: Jeder braucht seinen eigenen Vertrag – auch Ehepartner und Kinder. Es gibt keine kostenlose Familienversicherung wie in der GKV.
💡 Vorteil: Die Beiträge sind oft weitaus günstiger als in der freiwilligen GKV. Die Ersparnis kannst du clever investieren – dein Berater hat da sicher ein paar Ideen.
🏥 Freiwillige gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Hier zählt dein Einkommen. Der Beitragssatz liegt 2025 bei 14,6 % + Zusatzbeitrag (je nach Kasse unterschiedlich). Als Angestellter zahlst du die Hälfte, maximal ca. 942 € im Monat.(inkl. Zusatzbeitrag)
Top-Vorteil: Die Familienversicherung. Ehepartner und Kinder ohne eigenes Einkommen sind kostenlos mitversichert.
Aber Achtung: Alle Einkommensarten sind beitragspflichtig – auch Mieteinnahmen, private Renten etc. Das kann teuer werden. Die Beitragsbemessungsgrenze mit dem Höchstbeitrag gilt nur für das „normale“ Einkommen. (Einkünfte)
Insbesondere in der Rente kann das ein großer Schreck sein!
Beamte zahlen den vollen Beitrag selbst, wenn sie sich gesetzlich versichern. Da sie aber Beihilfe vom Dienstherrn bekommen (zwischen 50–80 %), ist die PKV meist die bessere Wahl.
🧠 Fazit: Und jetzt?
Was tun, sprach Zeus? Ganz einfach: Es kommt drauf an.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Was für dich passt, hängt von deiner Lebenssituation, deinen Plänen und deinem Gesundheitszustand ab.
Mach das nicht allein – sprich mit einem Profi und hör nicht auf Stammtischgerede! Wenn du Fragen hast oder einfach mal quatschen willst:
👉 https://finanzcoaching4you.de/kontakt
Ich freu mich auf dein Feedback. Und denk dran:
Bleib gesund und pass auf dich auf!