Krankentagegeld

Finanzcoaching Versicherungen

Krankentagegeld: Dein unterschätzter Bodyguard fürs Konto

Hey, mal ehrlich: Krankentagegeld ist so ein Thema, das viele unterschätzen – dabei ist es einer der wichtigsten finanziellen Schutzschilde überhaupt. Warum? Lass uns das mal ganz entspannt auseinandernehmen.

Berufsunfähigkeit kennt jeder – aber was ist mit den ersten Monaten?

Klar, überall liest man, wie wichtig eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist. Und das stimmt auch! (Mythen und Halbwahrheiten dazu? Die kläre ich dir hier auf – Link folgt.) Aber selbst zur BU gibt’s mittlerweile Alternativen. Hauptsache, du bist abgesichert, falls du mal länger ausfällst.

Aber: Die BU zahlt erst nach sechs Monaten! Laut Bedingungen bist du berufsunfähig, wenn du deinen Job voraussichtlich mindestens sechs Monate am Stück zu mindestens 50 % nicht mehr machen kannst. Gezahlt wird dann rückwirkend – und monatlich.

Was passiert in den ersten Monaten?

  • Erste 6 Wochen: Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Easy, du bekommst dein volles Gehalt.
  • Ab Woche 7: Jetzt kommt das Krankengeld von deiner Krankenkasse.

Und hier wird’s spannend: Das Krankengeld ist nicht dein volles Gehalt! Wie viel bekommst du? Ich sag’s dir:

  • 70 % deines Bruttos, aber maximal 90 % deines Nettos – es zählt der niedrigere Wert.
  • Davon gehen noch alle Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung ab.
  • Und es gibt eine Obergrenze: 112,88 € pro Tag.

Gerade als Besserverdiener fehlt dir da ordentlich was im Portemonnaie. Im Schnitt fehlen dir 25–30 % deines Nettoeinkommens – und das für bis zu sechs Monate, bis die BU greift.

Stell dir mal vor…

  • Kannst du mit dem reduzierten Einkommen alle Fixkosten stemmen?
  • Bleibt dein Lebensstandard erhalten?
  • Erreichst du noch deine Spar- und Konsumziele?

Wenn du auch nur eine Frage mit „Nein“ beantwortest: Sprich mit einem Finanzcoach deines Vertrauens. Das kann echt deine Existenz retten!


Wie funktioniert Krankentagegeld?

Ganz easy: Du rechnest aus, wie groß deine Einkommenslücke ist. Daraus ergibt sich ein Tagessatz – meist zwischen 10 und 20 € pro Tag, je nach Einkommen. Bei Azubis weniger, bei Topverdienern mehr.

Dann beantragst du das Ganze bei einer privaten Krankenversicherung. Achtung: Es gibt eine Gesundheitsprüfung! Zu viele oder die „falschen“ Vorerkrankungen führen zu einer Antragsablehnung.

Mein Tipp: Schließ das Krankentagegeld ab, solange du gesund bist. Je früher, desto besser!

Und das Beste: Es kostet wirklich nicht die Welt. Je nach Tagessatz und Eintrittsalter zahlst du meist zwischen 5 und 25 € im Monat. Nur bei sehr hohen Absicherungen wird’s teurer – aber dann bist du eh im Bereich der privaten Vollversicherung unterwegs.


Was passiert im Leistungsfall?

  • Erste 6 Wochen: Gehalt vom Arbeitgeber.
  • Ab Tag 43: Krankengeld von der Kasse (abzüglich Sozialabgaben).
  • Krankentagegeld: Wenn du das willst, musst du rechtzeitig das „Pendelformular“ zur Versicherung schicken. Dein Arzt bestätigt darauf die Krankschreibung über den 42. Tag hinaus. Das Formular pendelt dann zwischen Arzt und Versicherung – daher der Name.

Viele vergessen das rechtzeitig zu beantragen. Aber: Es gibt eine komfortable Lösung! Wenn deine Krankenkasse mit der privaten Krankenversicherung kooperiert und du dem Datenaustausch zustimmst, läuft alles automatisch. Die Kasse informiert die Versicherung, und du bekommst direkt dein Geld. Frag dazu einfach deinen Finanzcoach.

Noch komfortabler: Schließ deine BU bei einem Versicherer ab, der mit beiden Krankenversicherern kooperiert. Dann kannst du auch die BU-Leistungen nicht verpassen – denn wenn du richtig krank bist, hast du meist andere Sorgen als Papierkram.

Ich kenne übrigens nur eine einzige Kombi aus Krankenkasse, privater Krankenversicherung und Lebensversicherung, bei der das alles so reibungslos läuft. Die verrate ich dir gern im persönlichen Gespräch!


Fazit: Krankentagegeld ist kein Luxus, sondern clever. Kümmere dich drum, bevor es zu spät ist – dein Konto wird’s dir danken!


Wenn du Fragen hast oder wissen willst, welche Kombi für dich passt: Melde dich einfach. Ich helfe dir gern weiter!

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