🏡 Warum Dein Eigenheim so wichtig ist
Die größte Investition Deines Lebens? Ganz klar: Dein Eigenheim. Ob Haus oder Wohnung – hier steckt Herzblut drin. Es ist nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein Ort voller Emotionen und Zukunftspläne. Es ist dein Zuhause, das auch dir gehört!
🛠️ Kaufen oder selber bauen?
Die große Frage: Kaufen oder bauen? Finanziell ist beides oft ähnlich – entscheidend ist, wo Du wohnen willst. Eine Wohnung kann 60.000 € oder 1 Mio. kosten – je nach Lage. Also: Erstmal Budget checken!
💰 Was kannst Du Dir leisten?
Dein Budget ergibt sich aus Einkommen, Ersparnissen und Vermögenswerten. Lass Dich beraten – von Bank, Makler oder Finanzcoach. Nichts ist frustrierender, als sich in ein Traumhaus zu verlieben und dann festzustellen: „Mist, das ist zu teuer.“
📋 Was kommt noch dazu?
Neben dem Kaufpreis gibt’s Nebenkosten: Steuer, Maklergebühr, Notar, Möbel, Küche, Geräte … Rechne mit 8–15 % extra. Am besten: Diese Kosten aus eigener Tasche zahlen, nicht mitfinanzieren.
🔢 Was bedeutet „Beleihungsauslauf“?
Der sogenannte „Beleihungsauslauf“ zeigt, wie viel Prozent der Immobilie Du finanzierst. Je niedriger, desto besser der Zinssatz. Bis 60 % gibt’s Top-Konditionen, bis 80 % ist auch okay – darüber wird’s teurer.
Klingt erstmal sperrig, ist aber ziemlich wichtig für Deine Finanzierung. Der Beleihungsauslauf zeigt, wie viel Prozent Deiner Immobilie Du über einen Kredit finanzierst – also das Verhältnis zwischen dem Darlehensbetrag und dem sogenannten Beleihungswert (das ist der Wert, den die Bank Deiner Immobilie beimisst – und der kann vom Kaufpreis abweichen!).
📊 Beispiel gefällig?
Du kaufst ein Haus für 400.000 €
Die Bank bewertet es mit 380.000 €
Du brauchst 300.000 € Kredit
👉 Beleihungsauslauf = 300.000 / 380.000 = ca. 79 %
Je niedriger dieser Wert, desto besser für Dich – denn die Bank sieht weniger Risiko und belohnt Dich mit besseren Zinsen.
🧠 Merksatz:
Viel Eigenkapital = niedriger Beleihungsauslauf = bessere Konditionen
Die magische Grenze liegt bei 60 % – da gibt’s die besten Zinsen. Bis 80 % ist auch noch okay. Darüber wird’s teurer, weil die Bank einen Risikoaufschlag verlangt.
🧓 Warum spielt Dein Alter eine Rolle?
Weil die Finanzierung meist bis zur Rente laufen soll. Je jünger Du bist, desto länger kannst Du tilgen – und desto niedriger die monatliche Rate. Schau mal in Deinen Rentenbescheid – das hilft beim Planen.
📆 Wie lange bleibt der Zinssatz gleich?
Die Zinsfestschreibung (meist 10 Jahre) legt den Zinssatz fest. Danach kannst Du neu verhandeln – oder die Bank wechseln. Nach 10 Jahren darfst Du kündigen, auch wenn Du 15 Jahre gebunden bist.
📁 Welche Unterlagen brauchst Du?
Einkommensnachweise, Eigenkapitalbelege, Grundbuchauszug, Baupläne, Selbstauskunft – je nach Bank und Finanzierung. Dein Berater hilft Dir dabei und kostet meist nix, weil die Provision in der Finanzierung steckt.
🧮 Beispielrechnung
300.000 € Kredit, 4 % Zinsen, 2 % Tilgung = 1.500 € monatlich.
Wie komm ich auf die 1.500 monatlich?
6% von 300.000 sind 18.000. Das ist deine „Annuität“.
Geteilt durch 12 kommen wir auf 1.500 € monatlich.
Anfangs zahlst Du mehr Zinsen, später mehr Tilgung. Die Rate bleibt gleich, aber Du kommst schneller voran.
🏦 Alternative: Bauspardarlehen
Weniger Gesamtkosten, aber höhere Anfangsbelastung und längere Laufzeit. Max. 80 % Beleihung möglich – außer Du bringst Zusatzsicherheiten. Vorteil: Zinsen sind gesichert.
📚 Was steht im Grundbuch?
Das Grundbuch zeigt, wer was bekommt, wenn’s zur Zwangsversteigerung kommt. Je weiter hinten Du stehst, desto riskanter. Bausparkassen gehen oft in den Nachrang – das ist teurer, aber manchmal nötig.
🧾 Was ist Erbpacht?
Du pachtst das Grundstück statt es zu kaufen – oft von Kirche oder Gemeinde. Das Erbbaurecht steht immer an erster Stelle im Grundbuch. Finanzierung ist möglich, aber etwas komplizierter.
⚖️ Eigenheim – Ja oder Nein?
Mietfrei wohnen im Alter klingt super – aber vergiss nicht: Reparaturen, Modernisierungen und Instandhaltung kosten Geld. Also: Auch als Eigentümer brauchst Du Vermögen und Rücklagen.
🛡️ Welche Versicherungen brauchst Du?
- Hausversicherung mit Elementarschutz
- Versicherung für Einrichtung (Hausrat)
- Rohbauversicherung beim Neubau
- Haftpflicht für Hausbesitzer – oft inklusive
🧍♂️ Versicherungen für den Ernstfall
- BU-Versicherung
- Krankentagegeld
- Absicherung für den Todesfall (Risiko-LV)
Gerade bei Partnerschaften oder Kindern wichtig – wenn ein Einkommen wegfällt, wird’s eng.
⏳ Was ist ein endfälliger Kredit?
Du zahlst nur Zinsen und sparst parallel in ein Ersatzprodukt (früher Lebensversicherung oder Bausparvertrag). Heute kaum noch sinnvoll – wegen niedriger Zinsen.
🧑💼 Hol Dir professionelle Hilfe
Sprich mit echten Experten – nicht mit Leuten, die „mal was gehört haben“. Ein Finanzcoach kennt sich aus, haftet für seine Aussagen und weiß, wie man z. B. KfW-Förderung beantragt.
📞 Und jetzt?
Wenn Du Fragen hast oder eine Beratung willst – melde Dich einfach. Ich helfe Dir gern, Deine Traumimmobilie zu verwirklichen.
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